EinAusRichtung

die Ausstellung bestand aus 28 Bildtafeln von Fotografien oder farbigen Papierflächen, aus Leisten an der Wand zur Aufstellung der Tafeln, einer Wandinstallation aus gefundenen Elementen eines Paravant, den vorhandenen Türen, einer Papiertafel und 3 Leisten, verschiedenen gebauten "Möbeln zur Betrachtung" und den lichtreduzierenden Stoffbahnen am Fenster.

All diese Dinge können als Objekte der Betrachtung, als Werkzeuge der inneren Ausrichtung oder Gegenstände zur Einrichtung des Raumes gesehen und verwendet werden. Die BesucherInnen waren eingeladen sich Zeit zu nehmen und im Raum zu agieren: die Auswahl der Tafeln, deren Anordnung im Raum, sowie die Platzierung der Möbel und Objekte im Raum zu verändern. Sie konnten sich für die Betrachtung einzelner Tafeln am Tisch, auf dem Pultstuhl, an der Wand oder im Bilderständer entscheiden. So erfuhr die Ausstellung einen ständigen Wandel durch Interaktion der Besucher und die darauf folgende Reaktion von mir.

Während der Ausstellungsdauer von 5 Monaten, im ersten Corona bedingten Lockdown mit Kontaktbeschränkungen, entfaltete sich denoch ein indirekter Dialog auf praktische und sinnliche Weise und weitere Spielarten der Interaktion konnten sich entfalten:

Eine Performance von Constantin Leonard live übertragen in das darunter befindliche Café Schmitz.

Zahlreiche angeleitete meditative Betrachtungen mit Claudia R. Picht und zum Abschluss eine beschreibende Ausführung von Astrid Bardenheuer als Audio Übertragung ins Kino der Filmpalette.